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Anlaufstelle werden


Anlaufstelle werden

Die Berliner Register dokumentieren und rechtsextreme und diskriminierende Vorfälle und werten sie aus. Sie sind unabhängig und sind kleine Projekte bei freien Trägern aus den Berliner Bezirken. Sie arbeiten mit einem Netzwerk aus über 100 Anlaufstellen zusammen. Anlaufstellen sind dezentrale Einrichtungen, an die diskriminierende Beobachtungen und Erfahrungen gemeldet werden können. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit Ihrer Organisation, Ihrer Jugendeinrichtung, Ihrem Verein, Projekt oder Kiezbüro Vorfälle eine Anlaufstelle werden.

Es gibt zwei Arten von Anlaufstellen:

  • Interne Anlaufstellen werden nicht öffentlich beworben und nehmen Meldungen ihrer Nutzer*innen, Besucher*innen oder Mitglieder auf.
  • Öffentliche Anlaufstellen werden öffentlich beworben mit Kontaktdaten genannt und Zeug*innen sowie Betroffene können bei ihnen Vorfälle melden.

Aufgaben der Anlaufstellen:

  • Sie machen in ihrem Umfeld bekannt, dass sie Anlaufstelle sind. Allein dadurch erfahren Menschen, dass es die Berliner Register gibt. Sie können ein Plakat bei sich aufhängen, Flyer auslegen, im Newsletter oder auf ihrer Internetseite werben oder in Vernetzungsrunden ankündigen, dass sie Anlaufstelle sind.
  • Sie nehmen Meldungen entgegen. Ein Meldeformular unterstützt, damit man nichts Wichtiges vergisst. Sie kommen mit den Betroffenen und Zeug*innen ins Gespräch und sollte Beratungsbedarf bestehen, geben sie den meldenden Personen die Kontaktdaten von weiterführenden Beratungsstellen. Eine Übersicht stellt die Registerstelle zur Verfügung.
  • Sie können in Zusammenarbeit mit der Registerstelle Veranstaltungen oder Workshops anbieten, die eines der Themenbereiche betreffen. Nach der Auswertung, die einmal jährlich erscheint, stellt die Registerstelle gern die Ergebnisse des Jahres bei ihnen vor.

Wichtig sind:

  • eine zuständige Ansprechperson vor Ort, wenn möglich immer die Gleiche.
  • gute Erreichbarkeit insbesondere für öffentliche Anlaufstellen (auch per Mail oder telefonisch möglich, eine schnelle Rückmeldung bei den Betroffenen muss gewährleistet sein).

Warum sollte man Anlaufstelle werden?

  • Sie leisten damit einen Beitrag gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Aktivitäten der extremen Rechten.
  • Sie machen öffentlich klar, dass sie an der Seite der Betroffenen der Vorfälle stehen.
  • Sie kommen mit Anwohner*innen ins Gespräch.
  • Sie bleiben auf dem Laufenden, weil sie in regelmäßigen Abständen von der bezirklichen Registerstelle über aktuelle Entwicklungen informiert werden.
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